Ab in den Süden nach Madeira

Insel Porto Santo

Nach genau vier Tagen Überfahrt von den Azoren herunter zur Inselgruppe Madeira machen wir am Montag, 28. August 2017, in der Marina der Insel Porto Santo fest. Diese kleine Insel liegt 42 km nordöstlich von Madeira und hat wie fast alle portugiesischen Inseln im Atlantik vulkanischen Ursprung. Die Insel lebt vor allem vom Tourismus und besitzt einen neun Kilometer hellen flach abfallenden Sandstrand. Da das Meerwasser hier wärmer ist als in den Azoren, geniessen wir endlich wieder mal ein Bad im Meer.

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Die Azoren

Drei Monate waren wir auf den Azoren, sie sind es definitiv wert. Von den neun Inseln besuchten wir fünf, vier davon mit unserem Schiff. Geografisch werden die Azoren in drei Gruppen aufgeteilt. Von Westen her kommend trifft man zuerst auf die westliche Gruppe, welche Flores und Corvo beinhaltet. Diese Gruppe liessen wir bei der Atlantiküberquerung aus und segelten direkt zur Insel Faial, welche zur zentralen Gruppe gehört. Ebenfalls zu dieser Gruppe gehören Pico, São Jorge, Graciosa und Terceira. Schliesslich gibt es noch die östliche Gruppe mit den Inseln São Miguel und Santa Maria. Je weiter man östlich geht, desto trockener und wärmer wird das Klima. Insbesondere auf den Inseln der westlichen Gruppe muss man mit viel Regen rechnen, auch im Sommer. Demgegenüber bietet zum Beispiel São Miguel, wo sich auch die Hauptstadt der Azoren Ponta Delgada befindet, besseres Wetter. Deshalb und auch aufgrund der spektakulären Landschaft finden sich dort wohl am meisten Touristen ein. Was
jedoch alle Azoren-Inseln gemeinsam haben, ist die tendenziell hohe Luftfeuchtigkeit von 80% und höher. Nicht nur wir litten teils darunter, auch unser Schiff bekam die Feuchtigkeit zu spüren. Zum Teil wurden Kleider in den Schränken feucht und muffig oder es setzte sich Schimmel unter den Bodenbrettern an. Diese Probleme gehören nun hoffentlich der Vergangenheit an.
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