Adiòs España – Bom dia Portugal

Vigo – Cangas

Das 2. Vorsegel, ein Fock, erhielten wir mit neuen Stagreiter zurück.

Das zweite kürzere Vorstag wurde montiert, das Vorsegel gesetzt und gehisst. Alles prima soweit.

Und das Genua Vorsegel erhielten wir auch zurück, tiptop repariert. Zudem stellten uns die Segelmacher ein Segel-Reparatur-Kit zusammen, damit wir für alle zukünftig anfallenden Reparaturen an den Segeln gerüstet sind.
In Vigo hat Philipp den Wassermacher (Wasserentsalzungsanlage) montiert und getestet: es läuft 🙂 Bevor jedoch alles fix montiert werden konnte, hat der Innenrumpf teilweise einen neuen Farbanstrich erhalten, da gewisse Stellen, unter anderem wegen ein paar undichte Stellen im Kaltwasserschlauch, oberflächlich leicht zu rosten anfingen. Teile von den Schläuchen wurden dann logischerweise auch ersetzt.
Anne hatte dafür die Altstadt Vigo im Eiltempo besichtigt und fuhr mit dem Velo quer durch Vigo auf der Suche nach einer Handpumpe mit Manometer um unser Wasserexpansionsgerät nachzupumpen und einem Messgerät für die Wasserqualität des Wassermachers zu messen.

Delphine 🙂

Was für eine schöne Überraschung, als wir von unserem Ankerplatz in Cangas nach Vigo fuhren, besuchte eine grosse Schule Delphine die Flussmündung von Vigo. Teilweise sehr grosse Delphine und inspizierten auch neugierig unser Schiff 😉

 

Boa tarde Portugal

Nach ca. 70 Meilen haben wir am Freitag Abend in der Marina Porto Atlantico in der Nähe von Porto in Portugal festgemacht.
Wir verstehen hier zwar kein Wort mehr, die portugiesische Sprache ist schwer zu verstehen. Zum Glück geht das Lesen noch etwas besser. Aber hier scheinen alle Englisch zu sprechen, also no problem 😉

Nach einem langen und für den Rücken intensiven Arbeitstag am Samstag, gönnten wir uns am Sonntag eine kleine Auszeit und besuchten die wunderschöne und sehr sehenswerte Altstadt in Porto.

 

Schöne und gemütliche Bars und Restauran überall. Gut, das Wetter war zudem angenehm sonnig und warm 🙂

Etwas weissen Portwein und traditionelles Gericht wurde gleich bei der Ankunft genossen. Das, was wie eine Kartoffel aussieht, besteht aus Bacalhau = Kabeljau/Stockfisch, gemixt mit Kartoffel und Käse und knusprig gebacken. Lecker wars!

Das Ambiente in Porto hat uns sehr gut gefallen, sehr gemütliche friedliche Stimmung, überall war Musik zu hören aus Lautsprecher oder teils auch Live-Musik.

Quer durch Porto fliesst der Fluss Rio Douro und darüber verbinden einige Brücken die Stadteile von Porto. Diese Brücke hier, Ponte Luís I, war für uns die interessanteste Brücke. Oben fährt das Metro und unten die Autos durch. Auf dem Foto ist zudem eines der traditionellen Boote mit Portweinfässer zu sehen (dieses hier ohne Motor). Auf dem Fluss werden die Touristen auf Rundfahrten mit solchen, jedoch heutzutage nur noch motorisierten Boote mitgenommen.

Aussicht von oben auf der Brücke.

Die Häuser sind sehr unterschieldich farbig angestrichen, teils verschnörkelte farbige Balkone oder andere haben die Hauswand mit Fliesen (Plättli) zugepflastert.

Auf der Suche nach einem feinen Portwein kämpften wir uns durch ein paar Portweinkeller der hier ansässigen Distillerien 😉

Habt ihr die Gondeln auf den Bildern schon gesichtet? 😉 crazy

und haben ein paar wenige Flaschen gekauft…mmmh….
Heute (26. September) sind wieder diverse Arbeiten am Schiff durchzuführen, ehe wir demnächst wieder in Richtung Süden aufbrechen.